Ab Oktober sind die Ausstellungen des Carl-Maria-von-Weber-Museums für eine denkmalgerechte Instandsetzung des Gebäudes bis voraussichtlich 2026 geschlossen. Bis November begrüßen wir Sie noch zu Veranstaltungen in Hosterwitz.
Vielfalt zeigen,
Bildung erleben
KI generiert: Das Bild zeigt ein Porträt eines Mannes in historischer Kleidung mit einem Pelzkragen. Der Mann blickt über seine Schulter direkt in Richtung Betrachter.

Carl Maria von Weber

Komponist und Hofkapellmeister
Öffnungszeiten
Mi – So: 12:00 – 17:00
Eintritt
4 € pro Person | 3 € ermäßigt
Freitag ab 12:00 freier Eintritt (ausgenommen Feiertage)
Blick in die Dauerausstellung des Carl-Maria-von-Weber-MuseumsFoto: © David Brandt

Das Carl-Maria-von-Weber-Museum bezaubert als authentischer Lebens- und Wirkungsort eines der bedeutendsten deutschen Komponisten – und es ist das einzige Museum weltweit, das Carl Maria von Weber (1786 – 1826) gewidmet ist.

Carl Maria von Weber war von 1817 bis zu seinem Tod Hofkapellmeister und Leiter der neu gegründeten Deutschen Oper, einer Abteilung der Dresdner Hofoper. In seinen Dresdner Jahren entstanden seine wichtigsten Opern »Der Freischütz«, »Euryanthe« und »Oberon«.

In den authentischen Räumen erinnern Möbel, Kunstwerke, Dokumente und Zeitzeugnisse an den Komponisten und sein Umfeld und machen den Besuch zu einem besonderen Erlebnis.

KI generiert: Das Bild zeigt einen gepflegten Raum mit Holzboden, der als Museum eingerichtet ist. Im Vordergrund befindet sich ein schwarzes Klavier, und entlang der Wände stehen Vitrinen mit Ausstellungsstücken sowie eine Büste auf einem Sockel.Foto: ©David Brandt

Das Winzerhaus in Hosterwitz wurde um 1664 erbaut und zählt damit zu den ältesten erhaltenen Fachwerkbauten Dresdens. Zur Zeit Webers gehörte es dem Winzer Gottfried Felsner. Weber mietete sich in den Sommermonaten mit seiner Familie in einem Teil des Hauses ein. In diesem Idyll, damals noch mit freiem Blick auf die Elbe, empfing Weber Musiker und Schriftsteller wie Johann Nepomuk Hummel, Heinrich Marschner, Wilhelm Müller, Ludwig Tieck und die Sängerin Wilhelmine Schröder-Devrient.

Schon Mitte des 19. Jahrhunderts pflegte man hier das Andenken des Komponisten. Nach 1945 wurden die ehemaligen Wohnräume der Familie von Weber als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und 1948 im Erdgeschoss eine erste Ausstellung eingerichtet, und 1957 wurde die Gedenkstätte, nach dem Tod von Webers Urenkelin Mathilde von Weber (1881 – 1956), die ihren Nachlass zur Verfügung stellte, offiziell eröffnet.

Angebote zur Ausstellung

Individuell buchbar
KI generiert: Das Bild zeigt ein historisches Porträt eines Mannes, der einen Pelzmantel und eine weiße Krawatte trägt. Der Mann blickt über seine Schulter und der Hintergrund ist dunkel und schlicht gehalten.
Die Dresdner Jahre Carl Maria von Webers

Erleben Sie das idyllische Winzerhaus, in dem Carl Maria von Weber seine Sommermonate verbrachte, bei einem Streifzug durch die authentischen Räume. Fundiert wird Einblick in Webers Alltag in Hosterwitz und in sein Wirken an der Dresdner Oper gegeben. 

Vortrag mit Dr. Romy Donath /  1 h
Individuell buchbar
Ansicht der Dresdner Semperoper
Dresdner Musikgeschichte

Welche Komponisten wirkten vor und nach Weber in Dresden? Wie haben sich die Musikinstitutionen gegründet, wann wurden Theater gebaut und was sind die Highlights der Dresdner Musikgeschichte? Erleben Sie die Geschichte der Stadt Dresden von der musikalischen Seite.

Vortrag mit Dr. Romy Donath / 1 h 
Individuell buchbar
Friedrich Gotthard Naumann, Porträt von Johann Gottlieb Naumann, um 1780-90
Johann Gottlieb Naumannder Dresdner Amadeus?

Der Komponist Johann Gottlieb Naumann (1741 – 1801) ist heute weitgehend unbekannt, obwohl der gebürtige Dresdner zu Lebzeiten in Europa gefeiert wurde. Reisen führten ihn nach Italien, Schweden und Dänemark, wo er als Opernkomponist große Erfolge feierte und von den Königshäusern heftig umworben wurde. Naumann blieb aber zeitlebens am Dresdner Hof angestellt, wo er 1786 sogar auf Lebenszeit als Hofkapellmeister verpflichtet wurde. Aus einfachsten Verhältnissen stammend, erlebte Naumann eine fulminante Karriere, die ihn mit bedeutenden Persönlichkeiten seiner Zeit zusammenbrachte – neben Christian Gottfried Körner, Elisa von der Recke und Friedrich Schiller seien hier vor allem weitere Dresdner Persönlichkeiten, wie der Maler Anton Graff oder Hans Moritz von Brühl zu nennen.

Vortrag mit Dr. Romy Donath /  1 h
Individuell buchbar
KI generiert: Das Bild zeigt ein gemaltes Porträt eines Mannes in älterer militärischer Kleidung, der seitlich in die Ferne blickt. Die Darstellung wirkt historisch und betont seine Kleidung und Haltung.
Carl von BrühlTheaterintendant und Förderer

Carl von Brühl, der Enkelsohn des sächsischen Premierministers, Heinrich Graf von Brühl, machte am preußischen Hof Karriere und wurde Generalintendant der Berliner Theater. Unter ihm wurde Webers »Freischütz« in Berlin uraufgeführt. Brühl lebte in Seifersdorf bei Radeberg und war mit der Dresdner Künstlerszene eng vernetzt. Mit Carl Maria von Weber stand er in regem Austausch. Seine spannende Biografie wird vorgestellt.

Vortrag mit Dr. Romy Donath / 1 h